Die Zahl der Werkzeuge im Gartenbau geht sicher in die Hunderte, aber das Gärtnern ist auch ein Hobby, welches man mit recht geringen Mitteln durchführen kann. Man braucht keine Ausrüstung, die vielleicht Tausende von Euros kostet, um zu gärtnern und tatsächlich kann ein Gärtner, der weiß, was er tut, auch sehr viel ganz ohne Werkzeuge, einfach mit seinen Händen als die besten Werkzeug, die gleichzeitig Analysegeräte für den Zustand des Bodens, etwa seine Feuchte, Temperatur und Krume sind, machen.
Trotzdem hat jeder Gärtner natürlich eine ganze Palette von Werkzeugen, die er für die unterschiedlichsten Aufgaben verwendet und wir werden im Folgenden einmal einige davon aufzählen, denen Sie einen Platz auch in Ihrem Gartenhaus geben könnten.
Die Gartenwerkzeuge sind nur teilweise abhängig von Ihrer Art der Gärtnerei
„Welche Gartenwerkzeuge braucht man, wenn man wie gärtnern will?“ sollte die Frage eigentlich lauten. Stellen Sie sich einmal vor, Sie haben eine Wildhecke aus heimischen Büschen und Bäumen mit Blühstreifen, wo Sie auch immer wieder mal Holz für den Kamin ernten. Dann wäre eine Heckenschere ein völlig überflüssiges Werkzeug für Sie, während Sie dringend eine bräuchten, wenn Sie eine Ligusterhecke am Grundstücksrand stehen haben, die nicht in den direkt benachbarten Fahrweg hineinwachsen soll. Dann muss die Hecke regelmäßig geschnitten werden. Ähnlich ist es zum Beispiel mit einem Rasenmäher. Den brauchen Sie natürlich nur, wenn Sie überhaupt einen Rasen oder wenigstens einen Grasstreifen irgendwo haben. Wir konzentrieren uns einmal auf Werkzeuge, die fast jeder im Nutz- und Ziergarten gebrauchen kann.
Eine Gießkanne
Eine Gießkanne mit Tülle, also mit Aufsatz, der das Wasser verteilt ist überall da nützlich, wo Sie etwa junge Kulturen gießen möchten, die schonend direkt Wasser bekommen sollen, wie etwa bei Beeten mit Keimlingen, die noch keine tiefen Wurzeln haben. Natürlich freuen sich auch ältere Pflanzen über eine ergiebige Schauer aus der Gießkanne. Und auch ohne Tülle ermöglicht die Gießkanne händisches genau dosiertes Gießen, etwa bei Neuanpflanzungen oder Auspflanzungen von Gemüsejungpflanzen. Ein leerer Yoghurtbecher kann helfen, den Wasserschwall zu dosieren und schonend eine Dosis Wasser zum Angießen der Jungpflanzen bereitzustellen
Ein großer Rechen
Ein Rechen aus Metall oder auch aus Holz erfüllt viele Aufgaben: er kratzt etwa das Laub oder den Rasenschnitt zusammen oder er bereitet Saatbeete vor, indem er die Erde noch weiter aufbricht und eine gleichmäßige feinkrümelige Oberfläche schafft, wie sie etwa für Streuaussaaten, zum Beispiel bei Karotten oder Gründüngung gebraucht wird. Nach der Aussaat arbeitet leichtes Hacken mit dem Rechen die Samen ganz leicht oberflächlich in das Saatbeet ein.
Ein Spaten
Umgraben mit dem Spaten ist vielerorts out, aber er bleibt ein nützliches Werkzeug zum tiefen Graben, ob es um Drainierung, Fundamente oder um Pflanzlöcher von Bäumen oder Sträuchern geht. Auch zum Zerteilen und damit Vermehren von großen Wurzelballen ist er gut geeignet.
Eine Grabegabel
Falls überhaupt noch umgegraben wird, macht man das heute lieber mit der Grabegabel, weil sie wenigstens noch ein paar Regenwürmer verschont. Aber auch zum Auflockern der Erde ohne Umwerfen kann man eine Grabegabel verwenden.
Eine große Hacke
Zur groben Auflockerung der Erde, etwa vor dem Auspflanzen von Gemüsen kann man auch eine große Hacke verwenden. Sie findet auch Anwendung zum groben Beseitigen von Beikräutern oder Grasbüscheln mit zähen Wurzelballen.
Eine Handhacke
Bei der Frage, welche Gartenwerkzeuge braucht man unbedingt, wird sicher vielen Gärtnern ihre Handhacke einfallen, die sie zur Pflege von Kulturen oder Pflanzen im Ziergarten verwenden. Auflockern, Beikräuter beseitigen, oberflächliches Einarbeiten von Düngern, Holzasche, Mulch oder auch Pflanzlöcher in schon vorbereitete Erde hacken kann man alles mit diesem Allroundwerkzeug machen. Sicher ein Werkzeug im Gartenbau, welches sich die meisten Gärtner zuerst greifen, wenn sie sich auf einen Gartenrundgang begeben.
Ein Eimer
Ein fast selbstverständliches Werkzeug ist ein Eimer, der einfach als Transportmittel für alles Mögliche von samentragenden Unkräutern, die man aus diesem Grunde nicht zum Mulchen an Ort und Stelle verwenden möchte, über Dünger, Mulch bis zu Ernten, etwa von Wurzelgemüsen, die dann mit Regenwasser noch im Eimer von der gröbsten Erde befreit werden können. Lassen Sie die Wurzelgemüse in sauberem Wasser im Eimer bis zur Verarbeitung stehen, damit sie solange noch frisch bleiben.
Eine Schubkarre
Immer, wenn Sie größere Mengen Material transportieren möchten, sei es Erde, Laub, Rasenschnitt oder Gehölzschnitt ist die Schubkarre richtig. Achten Sie auf einen Bügel vor dem Vorderrad, damit Sie die Schubkarre über diesen Bügel leicht nach vorne hin auskippen können.
Ein spitzer Stock oder Pickierstab
Man braucht ihn nicht unbedingt, aber er erleichtert das Arbeiten, wenn Sie etwa für größere Samen, wie dicke Bohnen oder für zu pikierende Keimlinge schnell passende Löcher in die Erde machen möchten. Dann arbeiten Sie mit einem angespitzten Stock oder einem käuflich erworbenen Pikierstab etwas schneller, als mit einer spitzen Handschaufel oder einer Handhacke.
Eine Rosenschere oder Baumschere
Je nachdem, wie Ihre Bäume und Sträucher wachsen, wenn sie noch jung sind, können Sie Äste bis etwa Daumendicke leichter mit einer Baumschere abschneiden, als mit einer Handsäge. Auch zum Ernten von Obst oder auch Blumen ernten kann man diese kräftige Schere sehr gut verwenden.
Handschuhe
Die meisten Arbeiten werden Sie mit mehr Gefühl und besser ohne Arbeitshandschuhe durchführen können, aber es gibt, gerade bei ausgedehnteren Grundstücken mit wilden Ecken auch Gelegenheiten, wo man über Arbeitshandschuhe froh ist. Etwa beim Beseitigen von Dornengebüschen oder bei der Brennnesselernte, die sich ja bekanntlich zu äußerst nährstoffreichen Pflanzenjauchen oder effektiven Pflegemitteln verarbeiten lassen. Falls Sie ungeübt, also mit wenig Hornhaut auf den Handflächen größere Flächen mechanisch auflockern, schützen die Handschuhe die Hände vor Blasen.
Transparente Plastikbehälter zum Abdecken bei Nachtfrösten
Solche Behälter, in denen man manchmal Gemüse, wie etwa Tomaten oder Obst im Supermarkt angeboten bekommt, eignen sich sehr gut für Keimlinge, die Sie etwa in der Wohnung vorgezogen frühzeitig ins Freiland ausgepflanzt haben. Sie stülpen diese Behälter einfach nachts über die Jungpflanzen und schützen sie so bis zu ihrer Akklimatisierung vor Nachtfrösten.
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